VERKEHR


Eine richtig gute Sache: Neue Preise für Senioren und Angebote für Jugendliche

Mit GVH-Kundenkarten zu den neuen günstigen Monatsnetzkarten

Seit dem 1. Januar 2021 bietet der Grossraumverkehr Hannover (GVH) allen  Rentner*innen ab 60 Jahren die Seniorennetzkarte an. Um das neue  Angebot zu nutzen, müssen sich Senioren im GVH Kundenzentrum oder in GVH-Servicestellen und auch am GVH Tower in der Karmarschstraße eine Kundenkarte ausstellen lassen. Dafür müssen sie einen Personalausweis  sowie ein Lichtbild mitbringen. Zusätzlich müssen alle Rentner*innen sowie  Ruheständler*innen zwischen 60 und 67 Jahren einen Berechtigungsnachweis, wie den Renten- oder Pensionsbescheid oder einen Nachweis  vom Arbeitgeber über Altersteilzeit vorlegen.

Da macht Mobilität richtig Spaß! Foto hannover.de 

Bei Abschluss eines Jahresabonnements wird kein Lichtbild benötigt, da die Karten personalisiert ausgestellt werden.

Die bisherige „Monatskarte 63plus“ heißt seit Januar „Seniorennetzkarte“ und kann von Rentner*innen sowie Ruheständlerinnen und Ruheständlern ab 60 Jahren genutzt werden. Die Nutzer dürfen nicht mehr im Erwerbsleben stehen und müssen eine Altersrente von einem Sozialversicherungsträger bzw. eine Pension von einer Versorgungskasse erhalten oder sich in der Freizeitphase einer Maßnahme zur Altersteilzeit befinden. Die Seniorennetzkarte gibt es für nur 30,00 € monatlich im Einzelverkauf, im Abonnement zum monatlichen Preis von 25,50 € und als Jahreskarte zum Preis von 298,80 € und gilt in allen drei Tarifzonen des GVH (A-C). Damit zahlen Senioren nun bis zu 62 % weniger als vorher. Für die Seniorennetzkarte gilt auch die Mitnahmeregelung, d.h. eine weitere erwachsene Person und bis zu drei Minderjährige fahren wochentags ab 19.00 Uhr und am Wochenende ganztägig gratis mit.

Auszubildende bis 23 Jahre, die zur Nutzung  der Jugendnetzkarte berechtigt sind, können sich nach Vorlage eines Berechtigungsnachweises ihre Kundenkarte mit einem aktuellen Passbild dort  erstellen lassen

Jugendnetzkarte: Berechtigtenkreis wird erweitert
Seit dem 1. Januar zählen neben Schüler*innen auch Auszubildende  bis 23 Jahre zum Berechtigtenkreis der Jugendnetzkarte. Jetzt kann sie auch  von allen Teilzeitschülern berufsbildender Schulen genutzt werden. Die Jugendnetzkarte kostet nur 15,00 € im Monat  und ist in allen drei Tarifzonen (ABC) des GVH gültig – auch in der Freizeit  und während der Ferien.

Üstra/HaWo/PreDiNo

Autonomes Fahren auf Niedersächsischem Testfeld gut angelaufen

Ein Jahr nach der Eröffnung des niedersächsischen Testfeldes für autonomes Fahren ziehen die Projektpartner eine positive Zwischenbilanz.

Viele niedersächsische und internationale Unternehmen nutzen dieses "Freiluft-Forschungslabor" bereits, so auch das niedersächsische Wissenschaftsministerium.

Messfahrten seien auf der Autobahn 39 absolviert worden. Vor dem Start waren an der A 39 rund 71 Masten errichtet worden, um   Fahrverhalten und Verkehrsfluss zu erfassen und zu analysieren.

Ute Micha, Presse Dienst Nord/Sigrid Lappe, Hannover Woche - 11.01.2021


Die Deutsche Bahn so pünktlich wie seit 15 Jahren nicht mehr

Das ist doch mal ein erfreulicher Effekt!

Es seien 81,8 Prozent aller ICE-und IC/EC-Züge nach Plan unterwegs gewesen, teilte die Bahn mit. Das seien 6 Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor mit 75,9 Prozent. Im Regionalverkehr erreichten die Züge zu 95,6 Prozent ihre Bahnhöfe nach Fahrplan. Das Pünktlichkeitsplus gehe etwa zur Hälfte auf die Einschränkungen durch die Pandemie zurück: Weniger Fahrgäste verringerten die Haltezeiten. Zeitweise seien auch etwas weniger Züge im Einsatz gewesen, dadurch sei das Streckennetz weniger belastet gewesen.

Ausgewirkt habe sich aber  auch das Strategieprogramm "Starke Schiene" auf die Pünktlichkeit. 

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo – 17.01.2021


Bund investiert in Stärkung des Radverkehrs

Sonderprogramm "Stadt und Land" für fahrradfreundlichen Verkehr

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur stellt im Rahmen des Sonderförderprogramms „Stadt und Land“ insgesamt 657 Millionen Euro bis Ende 2023 zur Stärkung des Radverkehrs bereit, rund 65 Millionen entfallen davon auf Niedersachsen. Von dieser Finanzspritze  wird das Land Radverkehrsprojekte erheblich profitieren. Niedersachsens Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „Mit dem Geld können wir Niedersachsen noch fahrradfreundlicher gestalten. Die Kommunen sind aufgerufen, Projekte für dieses Sonderprogramm vorzubereiten. Den hohen Fördersatz von 80 Prozent (ab 2022: 75 Prozent) im Regelfall und von sogar 90 Prozent für finanzschwache Kommunen begrüße ich ausdrücklich.“

Ziel des Programms ist der Aufbau eines sicheren, möglichst lückenlosen Radnetzes, förderfähig sind u.a. der Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen einschließlich der Planungsleistungen und der Grunderwerb, auch Maßnahmen wie die Schaffung von Abstellanlagen werden gefördert.

Um mehr Luft bei Planungen und Ausführung zu haben, appelliert Althusmann an den Bund, die 65 Millionen auch noch nach 2023 zur Verfügung zu stellen.

Details zur Abwicklung und der genauen Ausgestaltung der Förderung in Niedersachsen werden in den kommenden Wochen und Monaten auf der Seite niedersachsen/startseite/verkehr/radverkehr veröffentlicht.

PreDiNo/HaWo


75 Millionen Euro für Niedersachsens kommunale Straßenbauvorhaben

Alle eingereichten Förderanträge konnten positiv beschieden werden

Nachdem der Haushalt 2021 steht, hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung das Jahresbauprogramm 2021 zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in den Landkreisen, Städten und Gemeinden veröffentlicht.

Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „Auch im nächsten Jahr stehen wieder 75 Millionen Euro im Landeshaushalt bereit, mit denen wir kommunale Straßen- und Radwegevorhaben in Niedersachsen mit bis zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten fördern. Trotz extrem schwieriger Rahmenbedingungen infolge der Corona-Pandemie können wir damit diese wichtigen Leistungen des Landes für Landkreise, Städte und Gemeinden in gewohnter Höhe sicherstellen. Besonders erfreulich ist, dass alle von den Kommunen eingereichten Förderanträge positiv beschieden werden konnten.“ 

Im kommenden Jahr werden 79 neue kommunale Bauvorhaben mit Landeszuschüssen aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGFVG) gefördert. Das Gesetz ermöglicht die finanzielle Unterstützung kommunaler Bauvorhaben, die den Neubau oder den verkehrsgerechten Ausbau von verkehrswichtigen Straßen einschließlich Ortsdurchfahrten und Brücken und die kommunalen Radwege betreffen. Darüber hinaus können auch Vorhaben zur Förderung des Radverkehrs bezuschusst werden - ebenso Ampelanlagen, Kreisverkehrsplätze, Maßnahmen zur Beseitigung von Unfallschwerpunkten, zur Schulwegsicherung und zur Verkehrssteuerung sowie Nebenanlagen und die technische Sicherung von Bahnübergängen.

MW/PreDiNo/HaWo


Region Hannover macht seine Pläne

Mittel aus dem Sonderprogramm „Stadt & Land“ können helfen

Für die Region Hannover das richtige Signal. „Wir haben in den vergangenen Jahren bereits stark in den Radverkehr investiert. Diese Bundesförderung hilft diesen Weg weiterzugehen“, sagt Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region. Mehr als 250 Maßnahmen umfasst das Bauprogramm der Region Hannover an Straßen bis 2024, darunter etliche Radwege.

Das neue Förderprogramm sieht eine Übernahme von bis zu 80 Prozent der Kosten im Jahr 2021 und bis zu 75 Prozent der Kosten in den Jahren 2022 und 2023 durch Bund und Land vor.

Fahrradtürme - nicht billig aber praktisch. Foto SBZ

Dass nicht nur besonders innovative und ausgefallene Projekte eine Förderung erhalten, begrüßt Franz. Ideen gebe es genug: „Ich kann mir gut vorstellen, dass man ein Brückenprojekt über den Mittellandkanal ins Auge fasst. Aber auch noch mehr gute Abstellanlagen oder Fahrradtürme sind mit der Förderung gut möglich.

Auch Franz regt an, schon jetzt über eine Verlängerung des Programms nachzudenken. Schließlich seien die Personalkapazitäten, um Radverkehrsprojekte zu planen und umzusetzen, begrenzt.


Mobilitätsstudie 2020 von Continental

Individualverkehr gewinnt in der Pandemie an Bedeutung

Der Individualverkehr hat infolge der Coronavirus-Pandemie massiv an Bedeutung gewonnen. Um Kontakte zu anderen Menschen zu minimieren, sind viele mit dem eigenen Auto unterwegs. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und von Fahrgemeinschaften ist hingegen zurückgegangen. Dies geht aus einer Continental-Mobilitätsstudie 2020 hervor. Im Rahmen der Studie wurden in Kooperation mit dem renommierten Sozialforschungsinstitut infas bevölkerungsrepräsentative Umfragen zum Mobilitätsverhalten in Deutschland, Frankreich, den USA, Japan und China durchgeführt.

Dr. Ariane Reinhart, im Vorstand von Continental verantwortlich für Personal und Nachhaltigkeit, bewertet die Studienergebnisse: „Die Ergebnisse der Continental-Mobilitätsstudie belegen ein weltweites Bedürfnis nach individueller Mobilität. In der Corona-Pandemie hat sich dieser Wunsch nochmals verstärkt.“ Reinhart fährt fort: „Umso wichtiger werden daher vor dem Hintergrund der drängenden Klimafrage nachhaltige – und das bedeutet in allererster Linie klimaneutrale – Lösungen für den weltweiten Verkehr. Als Technologieunternehmen mit einem der umfassendsten Nachhaltigkeitsfahrpläne in der Zulieferindustrie leistet Continental dafür in vielen Bereichen wichtige Beiträge. Unser Anspruch ist klimaneutrale Mobilität – bis spätestens 2050.“

Continental/HaWo/PreDiNo


Vorrangschaltung für Stadtbahn und Bus mit neuer Technik

Bund fördert Forschungsprojekt

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert das Forschungsprojekt LOGIN (Lichtsignalanlagen optimal gesteuert im Nahverkehr) mit 4 Millionen Euro. Ein Konsortium von zehn Partnern unter der Federführung der ÜSTRA arbeitet an neuen Verfahren für die Kommunikation zwischen Bussen und Bahnen und der technischen Infrastruktur an ampelgeregelten Kreuzungen im Stadtverkehr. Die innovative Technik soll in den kommenden drei Jahren in den hannoverschen Stadtteilen Linden und Altwarmbüchen, wo sowohl Stadtbahnen wie Busse verkehren, einen Praxistest erfahren.

Über die Förderzusage freute sich für die Region Hannover Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz: „Der Vorrang von Stadtbahn und Bus im Stadtverkehr ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Sicherung der Attraktivität des Nahverkehrs. Mit smarter Kommunikationstechnologie lassen sich die Fahrzeiten im ÖPNV verkürzen, die Pünktlichkeit erhöhen und nicht zuletzt können unsere Unternehmen ihre Fahrzeuge wirtschaftlicher einsetzen.

Das Forschungsprojekt mit den regionalen Partnern Region, Stadt Hannover, ÜSTRA und regiobus soll vorangetrieben werden, weil die eingesetzten Systeme zur Bevorrechtigung an Lichtsignalanlagen in der Zukunft nicht mehr funktionieren könnten. Durch die international vereinbarte Umnutzung von Funkfrequenzbändern besteht das Risiko, dass die heutige analogfunkbasierte Kommunikationsgrundlage für die ÖPNV-Bevorrechtigung an Lichtsignalanlagen verloren geht. 

Die Entwicklung und Forschung liegt bei der Uni Kassel, Fachgebiet Verkehrstechnik und Transportlogistik, und dem Forschungsinstitut ifak - Institut für Automation und Kommunikation e.V. aus Magdeburg. Das Industrieunternehmen SWARCO Traffic Systems GmbH und das Planungsbüro SCHLOTHAUER & WAUER - Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH entwickeln die technischen Verfahren für die Signalsteuerungen. Das Unternehmen IVU Traffic Technologies AG aus Aachen realisiert und liefert die neue Fahrzeugtechnik für die Stadtbahnen und Busse.

Region/HaWo/PreDiNo


GVH hat Öffi-Gratis-App für Smartphones und Tablets entwickelt

Sieht gut aus: Frisches Logo, einfache Bedienung und eine übersichtliche Optik: Es geht doch - der GVH hat eine neue Gratis-App für Smartphones und Tablets entwickelt. Übersichtlicher und umfangreicher ist die Suche nach Verbindungen mit Bahnen, Bussen und Zügen geworden. Und zu jeder Route wird auch die Dauer der Fahrt mit dem Auto, Fahrrad und zu Fuß angezeigt.

Es können ab jetzt auch Monats-und Sechser-Tickets über die App gekauft werden. Auf einer neuen Startseite lassen sich zudem Adressen speichern. Und für den Weg nach Hause oder zur Arbeit genügt dann nur noch ein Klick.    

Die neue App gibt es im Apple App-Store und im Google Play Store. Die bisherige Version der App kann getrost gelöscht werden.

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


Bei E-Ladesäulen muss die Region noch eine Schippe zulegen

Beim Ausbau von E-Ladestationen liegt die Region bundesweit nur im Mittelfeld!

Zwar gibt es in der Region 467 Ladepunkte, das ist wesentlich mehr als in anderen Kommunen. Doch im Verhältnis zu den zugelassenen Fahrzeugen (insgesamt 584 772) landet die Region im Ranking des Verbands der Automobilindustrie (VDA) nur auf Platz 106 von insgesamt 400 Kommunen.

Auf einen Ladepunkt kommen rechnerisch 1 252 Autos. Und in Bezug auf reine E-Autos teilen sich statistisch 10,4 Fahrzeuge einen Ladepunkt, da liegt die Region auf Platz 158.

Private Ladesäulen sind in der Erhebung nicht berücksichtigt. Um das Ziel von einer Million Ladepunkten bis 2030 zu erreichen, müssten laut VDA 2 000 Standorte pro Woche entstehen, aktuell seien es aber nur 200.

 PreDiNo/HaWo


„Gemeinsam mobil“: Auch Regiobus bekommt Fahrgast-Begleitservice

Unterstützung bei Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel

Ab April 2021 kostenloser Begleitservice auch bei Regiobus

Regiobusse im Stadtgebiet Hannover und Garbsen sollen ab April 2021 ebenfalls den kostenlosen Fahrgastbegleitservice für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bekommen. Helfer sind bereits seit 2006 in den Stadtbahnen unterwegs.

Die Üstra bietet diesen Service in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter der Region Hannover an. So helfen die Fahrgastbegleiter mobilitätseingeschränkten Fahrgästen beim Ein- bzw. Aussteigen, bei der Benutzung von Aufzügen und sie melden Störungen. Auf Wunsch bringt der Begleitservice Fahrgäste zu ihrem Ziel, wenn es im Bereich von etwa 500 Metern um die Haltestelle liegt, oder holt sie im gleichen Radius von der Haustür ab.

Den Begleitservice gibt es von Montag bis Freitag zwischen 7 und 19 Uhr, den gewünschten Begleittermin müssen Interessierte spätestens drei bis vier Werktage im Voraus bei der Üstra (Telefon: 0511 - 16 68 26 93)  anmelden.

Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo


Bahn saniert ab Frühjahr 2021 Strecke zwischen Göttingen und Kassel

114 Millionen Euro für neue Gleise und Weichen auf der Schnellfahrstrecke

Ab April 2021 fließen 114 Millionen Euro in neue Gleise und Weichen auf der Schnellfahrstrecke zwischen Göttingen und Kassel. Das sind 75 Kilometer Gleise, 72 000 Schwellen, 95 000 Tonnen Schotter. Sieben Tunnel liegen auf dieser Strecke, darunter der Mündener Tunnel (Foto) mit 10,5 Kilometern sowie der Rauheberg Tunnel mit 5,2 Kilometern. Beide zählen zu den 10 längsten Tunneln in Deutschland Länge.

Endlich setzt die Deutsche Bahn im kommenden Jahr die Sanierung der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Hannover über Kassel nach Würzburg fort. Über den nächsten Bauabschnitt zwischen Göttingen und Kassel informiert die Bahn am Dienstag. Die Arbeiten sollen im April 2021 beginnen und werden dann natürlich erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr haben.

Allein zwischen Hannover und Würzburg sind jährlich rund 15,5 Millionen Fahrgäste mit Hochgeschwindigkeit auf der umweltfreundlichen Schiene unterwegs. Damit die Schnellfahrstrecken auch künftigen Verkehren gewachsen sind, modernisiert die Deutsche Bahn zwischen 2021 und 2023  die ersten beiden Schnellfahrstrecken Hannover - Würzburg und Mannheim - Stuttgart von Grund auf.

Das sind 75 Kilometer  Gleise, 72 000 Schwellen, 95 000 Tonnen Schotter.  Das Baupensum wird durch kundenfreundliche Verfahren in 84 Tagen erledigt und die Züge werden umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich dadurch um bis zu 40 Minuten.

 PreDiNo/HaWo


Deutsche Bahn und Lufthansa bauen Kooperation aus

 "Zug zum Flug"-Service soll ausgeweitet werden

Die Deutsche Bahn und Lufthansa werden noch enger zusammenarbeiten und ihre strategische Partnerschaft ausbauen. Dies erklärten die beiden Konzernvorstände Harry Hohmeister (Lufthansa) und Berthold Huber (DB) bei einem Treffen in Frankfurt/Main: „Durch die intelligente Verknüpfung des Bahn- und Luftverkehrs unterstützen wir gemeinsam die nachhaltige Verkehrswende in Deutschland. Wir wollen immer mehr Kunden eine durchgängige und komfortable Reisekette anbieten.“
Hierfür bauen Lufthansa und die Deutsche Bahn im ersten Schritt ihr gemeinsames Angebot Lufthansa Express Rail aus. Jetzt können Lufthansa-Passagiere täglich jeweils ab Hannover Hbf und Leipzig Hbf vier Bahn-Verbindungen zum Frankfurter Flughafen nutzen. Auch ab Basel steht der „Zug zum Flug“-Service mit täglich drei Verbindungen neu zur Verfügung. Die beiden Unternehmen wollen das gemeinsame Angebot in den kommenden Jahren verdoppeln.

Kunden fahren mit ihrer Lufthansa-Bordkarte mit der DB zum Frankfurter Flughafen. Die neuen Strecken sind in allen Lufthansa-Vertriebskanälen buchbar. Das Netz der Lufthansa Express Rail-Verbindungen vom/bis Frankfurt Flughafen wächst mit Hannover, Leipzig und Basel auf 17 Städte. Insgesamt bieten Deutsche Bahn und Lufthansa ab 17 Bahnhöfen mit bis zu 123 Zug-/Flugnummern Zubringer auf der Schiene vom/zum größten deutschen Flughafen und LH-Drehkreuz Frankfurt an.

DB AG/Paula Klettendorf

Alle Fahrten im Fernverkehr führt die DB zu 100 Prozent mit Ökostrom durch. Mit der Ausweitung des gemeinsamen Angebots leisten beide Unternehmen einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz in Deutschland.
Harry Hohmeister (LH): „Mit den zusätzlichen Strecken bieten wir noch mehr Reisenden eine komfortable Anreise zum Frankfurter Airport und einen optimalen Umstieg auf ihren Flug.“
DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: „Wir bauen unser Fernverkehrsangebot für Deutschlands Großstädte kontinuierlich weiter aus – mit neuen Zügen, mehr Sitzplätzen und zusätzlichen Verbindungen. Damit wird auch die Anbindung an den größten deutschen Airport aus allen Metropolregionen immer besser.“

PreDiNo/HaWo