Kunstausstellungen und -aktionen, weitere Museen
Vonovia Award für Fotografie „ZUHAUSE“
Arbeiten der Shortlistkandidaten in der Galerie vom Zufall und vom Glück
Eigentlich war geplant, die Wettbewerbsergebnisse des Vonovia Award für Fotografie im Sprengel Museum und der Städtischen Galerie KUBUS zu zeigen. Aber wegen des Corona Lockdowns werden ab 8. Januar die Arbeiten der PreisträgerInnen 2019 und 2020 im Sprengel Museum und die Werke der Shortlistkandidat*Innen 2020 in den Schaufenstern und den einsehbaren Räumen der Galerie vom Zufall und vom Glück in Hannover gezeigt.
Seit 8. Januar werden wöchentlich, immer freitags, neue Serien zu sehen sein. Außerdem ist ein Monitor installiert, der alle Arbeiten der Shortlistkandidat*Innen zeigt.
Die Arbeiten wurden ausgewählt von Anne Prenzler (Städtische Galerie KUBUS) und Giso Westing (Kurator der Galerie vom Zufall und vom Glück).
Die Auswahl der 29 ShortlistkandidatInnen des Vonovia Award für Fotografie 2020 vermittelt ein faszinierendes Spektrum dessen, was für jeden von uns ZUHAUSE bedeuten kann. Es entsteht aus dem Wahrnehmen von Vertrautem, dem vermeintlich Selbstverständlichen ebenso wie aus dem Gefühl der Entfremdung, das durch tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen, ungeahnte Pandemie-Ausmaße, politische Verwerfungen und vielfach durch Migrationserfahrungen gewachsen ist.
Arbeiten der Shortlistkandidat*innen 2020, 8. Januar – 9. April 2021- Weitere Infos unter award.vonovia.
S.Lappe, HaWo/u. Micha, PreDiNo
TURM2 sammlte kräftig für die HAZ-Weihnachtshilfe
Gabriele Wicke und Nadine Toeppler waren fleißige Weihnachtshelfer
Sie haben es sich nicht nehmen lassen: Die beiden Künstlerinnen und Freundinnen Gabriele Wicke und Nadine Toeppler sammelten für die HAZ-Weihnachtshilfe Spenden ein. Dabei kam ein ansehnlicher Betrag von 305 Euro zusammen - und das innerhalb von acht Tagen. Das löste auch große Freude bei den Künstlerinnen aus.
Die von Gabriele Wicke und Nadine Toeppler gestaltete Rauminstallation ist über das Jahr 2021 zu bewundern. Die Künstlerinnen informieren Interessierte sowie es Lockerungen gibt, und wieder Gäste im Atelier begrüßt werden können.
„Wir rechnen ab April 2021 damit", sagt Gabriele Wicke und dann lautet das Motto PARIS O LA LA...
und dieses Weib wartet dann auf SIE!
TURM2 Gabriele Wicke und Nadine Toeppler freuen sich auf ihren Besuch - wenn es dann wieder geht!
Gabriele Wicke und Nadine Toeppler, zwei kreative Künstlerinnen, zwei Freundinnen sagen: Bonjour Hanovre - Bonjour Paris und zaubern in der dunklen Jahreszeit französisches Flair nach Hannover.
Die Tür zur Galerie öffnet sich: Durch eine fantasievolle Rauminstallation wird das Paris der Künstler mit Malereien und Zeichnungen von Picasso, Tamara de Lempicka, Toulouse-Lautrec sowie liebevollen Galanterie-Waren nachempfunden Lustwandeln im Salon Madame Rouge oder im Chambre séparée Blanc ist erwünscht!
Video zur Ausstellung: hier...
TURM2 G., Röpkestraße 12, 30173 Hannover, Tel: 0511/85 22 90, E-Mail: turm2(at)gwicke.de, mehr Informationen: gwicke
Ute Micha, PresseDienstNord/Sigrid Lappe, Hannover Woche/Fotos und Video: M. Falk
Ausstellung „Gegen Gewalt“ in der Markuskirche ab 21. Februar
Künstler*innen setzen sich kritisch mit der heutigen gesellschaftlichen Situation auseinander..
In der Ausstellung „Gegen Gewalt“ werden künstlerische Arbeiten von den Künstler*innen Viktoria Diehn, Swaantje Güntzel, Timo Hoheisel, Ingo Lie, Lotte Lindner & Till Steinbrenner und Martin Spengler gezeigt, die sich kritisch mit der gesellschaftlichen Situation unserer Zeit auseinandersetzen. Es sind Artefakte gegen das Vergessen, gesellschaftliche Erstarrungen und Fehlentwicklungen. Einsprüche formulieren zu gesellschaftlichen Entwicklungen und Prozessen, die langfristig das menschliche Leben und Zusammenleben gefährden.
Was kann Kunst gegen solche gesellschaftlichen Fehlentwicklungen.
Am 21. Februar findet um 10.30 Uhr ein thematischer Gottesdienst zur Ausstellung statt im Beisein der Künstler*innen.
Alle Besucher*innen sind eingeladen, sich in das elektronische Gästebuch der Kulturkirche Markuskirche einzutragen, in dem auch Kommentare zur Ausstellung willkommen sind.
Ausstellung vom 21. Februar bis 28. März 2021, geöffnet mittwochs bis sonntags, 13. bis 19 Uhr, Eintritt frei, Oskar-Winter-Str. 7 (Lister Platz).
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist erforderlich, es gilt eine Personenbeschränkung auf max. 20 Personen gleichzeitig.
S.Lappe, HaWo/U. Micha, PreDiNo
Auch das Kindermuseum ist geschlossen
Im Kindermuseum Zinnober macht auch Lernen SpaßMitmach-Ausstellung „Wolken, alle Wetter – unser Klima“ wird gefördert
Die Bingo-Umweltstiftung, die Stadt Hannover, die VGH-Stiftung und die Karin und Rudolf Neugebauer Stiftung fördern die Mitmach-Ausstellung „Wolken, alle Wetter – unser Klima“ mit insgesamt 23.000 Euro, weitere 5.900 Euro gibt die Region Hannover für das Beteiligungsprojekt und Begleitprogramm „Wolkenpoesie und Wetterfahne“.
Und zum Wetter: Die zwölfte Mitmach-Ausstellung des Kindermuseums befasst sich sowohl mit Wetterphänomenen als auch mit dem Klimawandel. Die Ausstellung möchte Zusammenhänge vermitteln, Phänomene erklären und einen experimentellen sowie kreativen Zugang ermöglichen. Unter anderem gibt es eine Forscherstation. Außerdem können sich die Besucher*innen auf eine virtuelle Reise mit dem Heißluftballon begeben. In weiteren Stationen geht es um Wolken, die Sonne, Meteorologie und Klimaforschung. Ein umfangreiches Begleitprogramm mit Workshops ergänzt die Ausstellung.
„Für die Stationen werden didaktisch kindgerechte und handlungsorientierte Angebote entwickelt“, sagt Renate Dittscheidt-Bartolosch, erste Vorsitzende des Trägervereins von Zinnober.
Das umfangreiche Beteiligungsprojekt und Begleitprogramm „Wolkenpoesie und Wetterfahne“ wird von der Region Hannover mit 5.900 Euro unterstützt. „Die Zuwendungen ermöglichen es, unsere erfolgreiche Arbeit im Kindermuseum Zinnober fortzusetzen“, betont Dittscheidt-Bartolosch.
Weltkarte - ökologischer Fußabdruck. Foto Sebastian Hoff
„Wir greifen Themen auf, denen die Kinder im Alltag begegnen. Aktuell beschäftigt sie die Bewegung ‚Fridays for Future‘. Außerdem hören sie ständig Nachrichten über den Klimawandel. Deshalb ist es wichtig, Fragen zu beantworten und Wissen zu vermitteln – und das in einer altersgerechten, lebensnahen und anschaulichen Art und Weise.“
Badenstedter Straße 48, Hannover, info(at)kindermuseum-hannover.de, Tel. (0511) 897 334 66.
Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo
Documenta 15 läuft auf "digitalen Hochtouren"
Corona-Krise zwingt zum Umplanen
Auch die weltweit bedeutende Ausstellung für moderne Kunst wird durch die Corona-Krise zum Umplanen gezwungen: Wir laufen bezüglich der Vorbereitungen der Documenta 15 derzeit auf digitalen Hochtouren", sagt Generaldirektorin Sabine Schormann. Denn statt des für Ende März geplanten zweiwöchigen Treffens des gesamten künstlerischen Teams mit weiteren Gästen in Kassel habe man sich auf virtuelle Meetings mit bis zu 30 Teilnehmern aus mehr als zehn Ländern mit unterschiedlichen Zeitzonen umgestellt.
Kassel freut sich auf die document 15 im Jahr 2022!
Die nächste Ausgabe der Documenta ist für das Jahr 2022 geplant. Traditionell hat die Schau eine sehr starke internationale Ausrichtung. Und Dank der virtuellen Treffen könne trotz Reiseverboten weitergearbeitet werden.
Angesichts der Dokumenta 15 sei die gesamtgesellschaftlichen Situationen um die Corona-Pandemie aktueller denn je: Bei der als "lumbung" bezeichneten Methode gehe es gerade" um Kooperation, Solidarität, für einander Einstehen, Empathie um Teilen, um Großzügigkeit und viele Werte, die nun wichtiger sind denn je".
Ute Micha, PreDiNo/Sigrid Lappe, HaWo
Sielhafenmuseum Carolinensiel soll attraktiver werden
Kulturministerium fördert Neugestaltung der Ausstellung
Das Deutsche Sielhafenmuseum in Carolinensiel im Landkreis Wittmund soll attraktiver werden. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützt die Sanierungsarbeiten und die Neugestaltung der Dauerausstellung in diesem Jahr mit 100.000 Euro aus Mitteln des Investitionsprogramms für kleine Kultureinrichtungen.
Museumsweg in Carolinsiel. Foto Museumsweg.de
Das Deutsche Sielhafenmuseum zeigt sehr anschaulich das Leben und die Arbeit in den Sielhäfen an der deutschen Wattenmeerküste und verbindet dabei Tradition und Gegenwart. Das Haus ist damit ein wichtiger kultureller Leuchtturm und ein touristischer Anziehungspunkt für die gesamte Region“, sagt Kulturminister Björn Thümler. „Mit unserer Förderung wollen wir dazu beitragen, dass das Museum künftig noch interessanter für Besucher*innen wird.“
Das Museum ist auf drei Häuser rund um den Sielhafen verteilt: Im Groot Hus, einem Kornspeicher von 1840, informiert eine Ausstellung „Land und See“ über die Entstehung der Siele, des Carolinensieler Hafens, den Deichbau und die ostfriesische Seeschifffahrt. Im Kapitänshaus von 1803 ist das „Leben an Land“ Thema, und die Alte Pastorei von 1880 widmet sich „Schiffbau und Handwerk“. Die Umbau- und Sanierungsarbeiten im Groot Hus haben bereits begonnen: die Fassade wird saniert, ein Aufzug eingebaut und die Ausstellungen umgestaltet. Zum neuen Konzept gehören ein Multimediaguide, neue museumspädagogische sowie Veranstaltungsräume und ein Lern- und Experimentierbereich an der Alten Pastorei. Ausgebaut wird auch der Servicebereich in den Gebäuden, und es werden barrierefreie Zugänge geschaffen.
Das Deutsche Sielhafenmuseum ist, wie alle Museen in Niedersachsen, wegen der Corona-Epidemie mindestens bis 19. April geschlossen. Die neue Sonderausstellung "Die Harlebucht - von Menschenhand gemachtes Land" kann virtuell besucht werden: Die Harlebucht – Von Menschenhand gemachtes Land
MWK/Sigrid Lappe, Hannover Woche/Ute Micha, Presse Dienst Nord