Besuche - fast nur online!

TIPPS + TERMINE...…

Lieblingstiere im Erlebnis-Zoo

Der Zoo ist sicher bis Mitte Januar geschlossen!

Immer einen Besuch wert

Herrenhäuser Gärten unter Auflagen geöffnet: hannover/Herrenhausen



NACHRICHTEN


Diakonisches Werk Hannover bittet um Winterbekleidung

Die Bekleidungsausgabe der Zentralen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes Hannover benötigt dringend warme Winterbekleidung für wohnungslose Männer.

Dazu gehören: Jacken, Mäntel, Pullover, Sweatshirts, Hosen, Unterwäsche, Socken und Schuhe, Mützen, Schals und Handschuhe.

Für die Abgabe der Spenden bittet die Zentrale Beratungsstelle (Berliner Allee 8, 30175 Hannover) herzlich um eine telefonische Mitteilung unter der Rufnummer: 0511/99040-59.


Gesundheitsamt warnt vor Betrügereien

Angebliche Mitarbeiter melden sich spät abends telefonisch

Die Region Hannover warnt vor möglichen Betrügern, die sich als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des Gesundheitsamts ausgeben. Bei der Hotline der Region Hannover sind Hinweise eingegangen, dass Unbekannte spät abends bei Einwohnern angerufen und behauptet haben, Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter des Gesundheitsamtes zu sein. Die Unbekannten teilten den Angerufenen mündlich mit, dass diese unter Quarantäne stünden. Darüber hinaus kündigten sie für den folgenden Tag ihren Besuch an.

Vor diesem Hintergrund weist die Region Hannover darauf hin, dass Anrufe aus dem Gesundheitsamt nie mit unterdrückter Rufnummer erfolgen. Im Falle von Hausbesuchen zeigen die Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter unaufgefordert ihren Dienstausweis.

Die Region rät allen, die einen zweifelhaften Anruf mit unterdrückter Nummer erhalten, nach der Rufnummer zu fragen und zur Kontrolle zurückzurufen. Bei den Telefonnummern des Gesundheitsamtes handelt es sich um eine hannoversche Rufnummer, die mit 616 beginnt. Im Fall eines Hausbesuches sollten die Betroffenen immer nach dem Dienstausweis fragen.

Region/U. Micha/S.Lappe


VW-Personalvorstand warnt vor "Digitalkater" im Homeoffice

VW-Personalvorstand warnt vor "Digitalkater" im Homeoffice

Volkswagen-Personalvorstand Gunnar Kilian warnt vor einer digitalen Ermüdung angesichts der vielen Mitarbeiter, die sich im Homeoffice befinden. "Gerade dann, wenn es um kreative Arbeiten geht, ist das persönliche Gespräch nur schwer zu ersetzen", sagte er der "Zeit".

"Ich glaube, wir sehen da die ersten Zeichen einer Art von "Digitalkater." Er selbst sei fast jeden Tag im Büro. "Die Tage, die ich mobil gearbeitet habe, kann ich an einer Hand abzählen."

U.Micha/S.Lappe


Interessante Niedersachsen-Daten

Statistisches Monatsheft bildet Niedersachsen ab

Einen bunten Strauß an Informationen bietet das neue Statistische Monatsheft 12/020. Da gibt es Textbeiträge wie „Gastgewerbe in Niedersachsen – ein Wirtschaftsbereich im Ausnahmezustand zwischen Lockdown und Öffnung“ und „Das niedersächsische Personal im öffentlichen Dienst 2019“ sowie „Niedersachsens Partnerschaften – die Demographie des Eastern Cape“.

Das Heft beinhaltet u. a. auch Regionaltabellen: Bevölkerungsveränderungen und Wanderungen der in Städten und Landkreisen, Schlachtungen und Schlachtmenge, Beherbergung im Reiseverkehr, Straßenverkehrsunfälle und Güterumschlag der Seeschifffahrt im August 2020. Vielleicht auch interessant: Beschäftigte im Landes- bzw. kommunalen Dienst in Niedersachsen am 30. Juni 2019. Als kostenfreier Download ist das Statistische Monatsheft erhältlich unter statistik.niedersachsen/statistische-berichte-niedersachsen.

Jedes Monatsheft enthält außerdem den Zahlenspiegel Niedersachsen, einen zeitnahen Überblick über Stand und Entwicklung des Landes mit Monatsdaten zu Bevölkerung und Wirtschaft.

Die Statistischen Monatshefte kosten als Druckausgabe 5,50 € pro Heft (Jahresabonnement 38,50 €). Veröffentlichungen können beim LSN bestellt werden: Schriftenvertrieb, Postfach 91 07 64, 30427 Hannover, Tel.: 0511 9898–3166, E-Mail:vertrieb(at)statistik.niedersachsen.de

 LSN/U.Micha/S.Lappe


Liebe ist eben Liebe!

Parfümerie Liebe gewinnt Wettbewerb

Die Parfümerie Liebe hat die schönste Fassade Hannovers. "Haus und Grund" sowie die Maler-Innung kürten das sich im Familienbesitz befindende Haus der Familie Prenzler zum Sieger des Fassaden-Wettbewerbs. Ein Preisgeld wurde auch ausgelobt: 1 500 Euro gab es.

Überreicht wurde die Sieger-Urkunde von Dr. Mady Beißner ("Haus & Grund), und vom Malerinnungs-Obermeister Ralph Sensing. Freudig angenommen von "Liebe Chefin" Caroline und Senior-Chef Kurt Prenzler.

Die Begründung de Jury: "Diese sehr aufwändig gestaltete, denkmalgeschützte Fassade wurde mit sehr viel Liebe restauriert und saniert." 

U. Micha/S.Lappe/Foto M. Falk


Land Niedersachsen investiert Millionen für den Schutz von Wölfen

Zahl der Wölfe stieg von 230 auf 350 innerhalb eines Jahres

Die Kosten für den Schutz von Weidetieren vor Wölfen in Niedersachsen stieg 2020 weiter an. Für die Prävention aus gab das Land in den ersten elf Monaten des Jahres etwa 1,7 Millionen Euro aus. Zu diesen Kosten zählt auch das Aufstellen von wolfsabweisenden Zäumen, teilte das Umweltministerium mit.

Im gleichen Zeitraum wurden freiwillige Billigkeitsleistungen in Höhe von ca. 170 000 Euro an Halter gerissener Nutztiere ausgezahlt. Es wurden außerdem im ersten Halbjahr 2020 laut niedersächsischer Landwirtschaftskammer etwa 3,4 Millionen Euro für die Prävention ausgezahlt, die noch auf Anträgen von Nutztierhaltern aus dem Jahr 2019 basiert.

Für Präventionsmaßnahmen flossen 2019 dagegen nur 732 000 Euro an die Halter von Schafen oder Ziegen. Hintergrund für die immens gestiegenen Ausgaben ist nach früheren Ministeriumsangaben, dass das Land die Kosten für Schutzzäune seit dem vergangenen Jahr zu hundert Prozent übernimmt.

Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Wölfe von 230 auf aktuell rund 350. Inzwischen gibt es landesweit 35 Rudel und zwei Paare, wie aus dem Wolfsmonotoring der Landesjägerschaft hervorgeht.

 Ute Micha, Sigrid Lappe,


Virtuelle Rundgänge durch die Region

Millionenmal angeklickt: "Traveling without moving"

Tourismus in Zeiten von Corona. Hannover wirbt mit dem Steinhuder Meer, der Messe, der Marienburg, den Herrenhäuser Gärten, den Nanas und der Messe.  Befreiend und schön ist es zu jeder Jahreszeit durch die Herrenhäuser Gärten zu schlendern, Hannovers Museen zu besuchen, das Schloss Marienburg zu erkunden oder sich eine frische Brise am Steinhuder Meer um die Nase wehen zu lassen – und das alles, vom Sofa aus: Unter dem Titel "Traveling without moving" wird von der Hannover Marketing und Tourismus GmbH (HMTG) virtuelle Rundgänge durch Hannovers Sehenswürdigkeiten angeboten.

Und das auch international: In sieben europäischen Ländern will man so auf Hannover aufmerksam und Lust machen. Entdecken können Schweden, Italiener oder Polen mit oder ohne 3D-Brille die schönsten Seiten Hannovers in gestochen scharfen 360 Grad Bildern – unter anderem aus der Vogelperspektive, wie etwa den Maschsee oder das Neue Rathaus mit seinem Schrägaufzug. 

Auch werden zwölf Thementouren (ebenfalls in der Region) angeboten, dazu kommen noch zwei Stadtrundgänge mit 46 und 24 Spots. Aber auch für Geschäftskunden sind interessante Spots wie zum Beispiel das HCC oder das Messegelände dabei.

Bereits im 1. Lockdown im Frühjahr hatte man mit der ersten Auflage des Programms Erfolg: Über 4,5 Millionen Besuche wurden gezählt. Jetzt hat man sie um weitere Punkte sowie eine große Werbekampagne ergänzt: Zum Beispiel mit Plakaten in ICE-Zügen, an Bahnhöfen sowie online im europäischen Ausland. "Wir wollen so Lust auf einen Besuch in Hannover machen, wenn es Corona wieder zulässt", so HTMG-Chef Hans Nolte. "Das Motto: Bleib gesund - wir sehen uns in 2021!"

Mehr Infos sind unter: visit-hannover/360.

Ute Micha, Sigrid Lappe 


Hannover hat bundesweit den zweitschönsten Bahnhof

Laut Travelbook-Umfrage ist nur der Leipziger Bahnhof besser

Der hannoversche Hauptbahnhof wurde 1879 erbaut und ist ein richtiges Schmuckstück. Er wurde wieder erneut ausgezeichnet. 8 300 Leser von Travelbook, Deutschlands größtem Onlinereisemagazin, wählten ihn zum zweitschönsten Bahnhof  Deutschlands.

Für den Leipziger Bahnhof gab es noch mehr Stimmen.  Das ist nicht die erste Top Bewertung für Hannover: Schon 2004 wurde der Hauptbahnhof zum "Bahnhof des Jahres" gekürt.

Die Deutsche Bahn lässt den wichtigsten Knotenpunkt (über 260 000 Fahrgäste pro Tag) für mehr als 220 Millionen Euro modernisieren, u.a. gibt es neue Dächer. 

U-Micha/S.Lappe/Foto M. Falk


Aus dem Gully erklingt weihnachtliche Musik

Alle Jahre wieder - einfach mal kurz innehalten auf dem Weg zum Bahnhof. Weihnachtliche Musik erklingt aus Hannovers Musikgully auf dem Ernst-August-Platz.

Es werden 44 Weihnachtslieder gespielt und DJ Gullyman Uwe Kalwar greift in diesem Corona-Winter auf die Weihnachts-CD zurück, die die  Unesco City of Music Hannover gemeinsam mit vielen Musik-Partnern herausgebracht hat. Darunter zu finden ist u.a.Juliano Rossi, Maybebob und Mathias Brodowy. Am Tag spielt der Gully Rock-, Pop-und Gospel-Musik.

In der Nacht erklingen dann die klassischen Weihnachtslieder. Einfach mal Gully-Musik hören!

Ute Micha/Sigrid Lappe


Mit den PFADFINDERN durch das Ihme-Zentrum

Broschüren liegen im Bauamt aus

Im Juni und Juli lief das Beteiligungsverfahren zur Durchwegung durch das Ihme-Zentrum. Dabei hatten Anwohner*innen und alle Interessierten die Möglichkeit, sich über die Entwurfs-Varianten zu informieren und mitzudiskutieren, sowohl vor Ort, online als auch per Postkarte. 

Einen Überblick über alles, was vorher passiert ist, wie die Beteiligung lief und welcher Entwurf sich daraus ergeben hat, liefert die "Dokumentation des Beteiligungsverfahrens zur neuen Durchwegung durch das Ihme-Zentrum".

Die Broschüre "Beiträge zum Beteiligungsverfahren" bietet allen Stimmen, Kommentaren und Denkanstößen zu den Entwürfen eine Plattform. Die Anmerkungen sind thematisch sortiert und bietet einen detaillierten Einblick in die Vielzahl der Ideen zur Gestaltung der Durchwegung.

In digitaler Form gibt es diese Dokumentation bereits, jetzt sind beide Broschüren auch als Druckerzeugnis zu haben. Sie liegen im Foyer des Bauamtes der Stadt Hannover (Hillebrecht-Platz 1) kostenfrei zum Mitnehmen aus. 

S.Lappe/U.Micha


Entschieden: Hannover richtet den Kirchentag 2025 aus

Stadt und Land Niedersachsen freuen sich auf den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2025 in der Landeshauptstadt. Damit kehrt das alle zwei Jahre in einer anderen Stadt veranstaltete christliche Großereignis zu seinen Wurzeln zurück. In Hannover rief Reinold von Thadden 1949 den Deutschen Evangelischen Kirchentag als Bewegung ins Leben. Danach kehrte das Event bereits 1967, 1983 und 2005 in die Stadt an der Leine zurück.

Die Großveranstaltung wird ca. 100 000 Besucher in die Landeshauptstadt locken. Oberbürgermeister Belit Onay betonte: "Hannover ist ein idealer Ort für dieses Fest - bunt, divers und weltoffen."  Auch logistisch ist die Messestadt Hannover prädestiniert für dieses Großereignis.

Der Kirchentag wird voraussichtlich 25 Millionen Euro kosten. Geld dafür kommt unter anderem vom Land und von der Evangelischen Landeskirche, Hannover will sich mit vier Millionen Euro auch finanziell an der Ausrichtung beteiligen. 

Der Deutsche Evangelische Kirchentag fand bereits 2005 in Hannover statt.

U.Micha/S.Lappe


Ein Platz für Solarstrom im Waldhof

Zwei Solar-Sitzbänke iBench für das Kinder- und Jugendheim

Platz nehmen, chillen und nebenbei das Smartphone aufladen – mit der Inbetriebnahme von zwei Solar-Sitzbänken erlebt das Kinder- und Jugendheim Waldhof den Höhepunkt seines Jahresprojektes „Klimaschutz – was tun wir?“ Gefördert durch die Sparkasse Hannover erhalten die Kinder und Jugendlichen im Waldhof für ihre Standorte Barsinghausen und Wunstorf je ein Modell der komfortablen und smarten Sitzgelegenheit. Die sogenannte iBench ist ein Alleskönner: In die Sitzfläche sind leistungsfähige Solarmodule integriert. Bis zu vier Smartphones können zeitgleich aufgeladen werden entweder per USB-Anschluss oder über Kontaktflächen, durch die sich Smartphones kabellos aufladen lassen. Mit dem hauseigenen WLAN lässt sich dort zudem im Internet surfen. 

Vertreter der Region sowie der Sparkasse waren am 28. Oktober zu einem Probesitzen vor Ort: (von links): Michael Lühmann, Matthias Brüchert und Derk Wiebe freuen sich über die Solarbänke für das Kinder- und Jugendheim Waldhof an den beiden Standorten Barsinghausen und Wunstorf © Region Hannover, Schulz

Verwaltungsleiter Matthias Brüchert sieht den Stellenwert der Bänke für den Waldhof und den Lebensalltag seiner Bewohner*innen als Schritt des Jahresprojektes ‚Klimaschutz – was tun wir?. Michael Lühmann, Vertriebsdirektor der Sparkasse Hannover: „Das ist Klimaschutz, auf dem man sich tatsächlich mal guten Gewissens ausruhen kann. Die Sparkasse Hannover hat bereits jeweils zwei Solarbänke vor dem Regionshaus und im Erlebnis-Zoo gefördert.

S. Lappe/U. Micha


Teilhabeperspektiven für Geflüchtete

Flüchtlingspolitik: Rückblick und Ausblick

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. zieht eine vorläufige Bilanz zur Flüchtlingsaufnahme im Bundesland Niedersachsen. In den vergangenen fünf Jahren habe eine pragmatische und unaufgeregte Politik zur Gewährleistung der Grundversorgung von Geflüchteten. Auch gelinge gesellschaftliche Teilhabe in Niedersachsen gut. Aber noch immer werden Schutzsuchenden in zahlreichen Lebensbereichen unnötige Hürden in den Weg gestellt, sei es beim Wohnen, beim Zugang zu Sprache, Bildung und Arbeit oder bei der Gesundheitsversorgung.

Restriktive Bundesgesetze, falsche politische Vorgaben oder unflexible Behörden verhindern oder erschweren Teilhabe in vielen Lebensbereichen. Die Anklage: Bleiberechtsregelungen werden in Niedersachsen zu zögerlich angewendet.
Die Kernforderungen des Flüchtlingsrats Niedersachsen:
Vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wird Aufenthaltssicherheit verlangt. Das heißt: Faire Asylverfahren, bei denen Qualität Vorrang vor der Schnelligkeit der Entscheidung hat (Fehlerquote Afghanistan über 50%), ein Bleiberecht für Geflüchteten, die ihren Lebensmittelpunkt längst in Deutschland gefunden haben, aber weiterhin mit prekärem Aufenthalt in Niedersachsen leben.

Vom Bundesgesetzgeber wird die Wiedereinführung eines Rechts auf Familienleben für Geflüchtete gefordert: Schutzberechtigte Familien müssen zusammengeführt werden.

Nächste Forderung: Wohnen in Nachbarschaften statt Ausgrenzung in Lagern.
Politik in Land und Kommunen muss es sein, ein selbstbestimmtes Leben in eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Durch Ausgrenzung und Lagerunterbringung werden Schutzsuchende künstlich an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Gestrichen werden sollten Wohnsitzauflagen, die einen Zuzug in bestimmte Städte verbieten.

Auch fordert die Organisation gesellschaftliche Teilhabe z. Bsp. durch einen frühen und gleichberechtigten Zugang zu Sprachkursen für alle Schutzsuchenden, durch die Gleichstellung beim Zugang zu Arbeit, Bildung und Ausbildung auf allen Ebenen.

Informationen: angekommen-in-niedersachsen-aber-vielfach-ausgebremst

Der Flüchtlingsrat bittet um Spenden: Bankverbindung: GLS Gemeinschaftsbank eG, IBAN: DE28 4306 0967 4030 4607 00 / BIC: GENODEM1GLS, Zweck: Spende oder werden Sie Mitglied im Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
Spenden an den Flüchtlingsrat sind steuerlich absetzbar. Steuer-Nr. 25/206/3051

Sigrid Lappe/Ute Micha


Stadt schafft Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle

Antisemitismus wird dokumentiert und Bekämpfungsstrategien entwickelt

Die Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover, angesiedelt an der Hochschule Hannover hat ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, eine Übersicht antisemitischer Vorfälle in Hannover zu gewinnen und daraus Präventionsmaßnahmen abzuleiten. Alle Menschen, die in der Landeshauptstadt Hannover antisemitische Erfahrungen – auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze erleben oder beobachten, können diese an die neu eingerichtete Stelle melden (Kontaktdaten siehe unten). Die Stelle wird aus städtischen Mitteln finanziert.

Oberbürgermeister Belit Onay begrüßt die Maßname: „Mit der Dokumentationsstelle für antisemitische Vorfälle haben wir ein wichtiges Instrument entwickelt, das uns ein Verständnis über das Ausmaß von Antisemitismus in Hannover gibt und es möglich macht, präventiv und aktiv zu handeln“.

Alle eingehenden Hinweise werden vertraulich behandelt. Bei der Meldung eines Vorfalls zeigen die Mitarbeiter*innen der Dokumentationsstelle Handlungsoptionen auf, aber die Entscheidung, wie weiter verfahren wird, liegt bei den Betroffenen. Bei Bedarf vermittelt die Dokumentationsstelle für antisemitische Vorfälle den Kontakt zu weiteren Beratungsangeboten in Hannover.

Kontaktmöglichkeiten der Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle in Hannover über das Meldeportal: report-antisemitism und Persönlich: Kata Miszkiel-Deppe, Telefon: +49 511 9296 3223, Mail: katarzyna.miszkiel-deppe@hs-hannover.de und Helge Regner, Telefon: +49 511 9296 3145, Mail: helge.regner@hs-hannover.de..

Sprechzeiten: Mo - Do 9:00 – 14.00 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr.

Homepage: dokumentationsstelle-antisemitismus.

Ute Micha,/Sigrid Lappe


VGH-Steelman fördert Nachwuchsarbeit im Behindertensport

VGH-Steelman 2021 im Doppelpack

Sommer- und Winterchallenge des CrossAdventure Kultevents

Es wird wieder frostig! Nach einem einjährigen Sommerintermezzo kehrt der VGH-Steelman auf der Pferderennbahn „Neue Bult“ in Hannover-Langenhagen einmalig wieder zurück zu den Wurzeln: „Aufgrund der aktuellen Durchführungsbestimmungen für Großveranstaltungen in Niedersachsen ist ein solches Event zum geplanten Termin am 27. Juni leider nicht möglich“, erklärte Veranstalterin Stefanie Eichel: „Wir haben uns in Abstimmung mit unseren Partnern, den VGH Versicherungen und dem Hannoverschen Rennverein entschieden, den Steelman noch einmal in der kalten Jahreszeit an den Start zu bringen“.

Und am Sonntag, dem 24. Januar 2021, soll es einmal mehr „kalt, matschig, nass!“ Neue aber auch bewährte „Hindernis-Klassiker“ warten dann bei der ultimativen Cross-Adventure-Herausforderung auf die Aktiven, wobei natürlich und auch wieder der Spaß und das Bezwingen der Hindernisse bei diesem ganz speziellen Laufevent im Vordergrund stehen wird. Klettern, krabbeln, hangeln, tauchen – für Jeden wird das Passende bei diesem „Highway to Hell“ dabei sein.

Die Online-Anmeldung bleibt bestehen und ist weiterhin unter steelman-hannover geöffnet!

Am 26. Juni 2021 kehrt der dann 8. VGH-Steelman wieder in den Sommer zurück. Zusätzlich ist für den ursprünglichen Termin am 27. Juni 2020 ein „virtueller Steelman“ nach dem Motto „gedanklich gemeinsam“ und als zusätzliche Motivationshilfe in Planung.

VGH/Sigrid Lappe,/Ute Micha


Reise in den Landkreis Posen jetzt vom 3. bis 8. Mai 2021

Bürger*innen können Partnerkommune der Region kennenlernen

Ob bei politischen Delegationsreisen oder Hospitationen der Verwaltungsbeschäftigten: Zwischen der Region Hannover und dem Landkreis Posen herrscht reger Austausch. Zum 20. Jubiläum der Partnerschaft haben jetzt auch Bürger*innen die Chance, die polnische Kommune besser kennen zu lernen. Die Region bietet in Zusammenarbeit mit Schwerpunkt Reisen eine sechstägige Bürgerreise nach Posen an.

Mit fast 400.000 Einwohner*innen auf 1.900 Quadratkilometern gehört der Landkreis Posen zu den größten in Polen – und er hat eine bewegte Vergangenheit. Vom 3. bis 8. Mai 2021 erfährt die Reisegruppe mehr über Posens Geschichte zwischen polnischen Wurzeln und preußischem Einfluss, und es werden Überbleibsel der verschiedenen Epochen besucht: der spätbarocke Adelspalast Rogalin, das Schloss Kórnik oder die Altstadt mit dem berühmten Rathaus.
Wie unterscheidet sich der polnische Alltag vom deutschen? Und wo gibt es Gemeinsamkeiten? Die Reise soll auch eine Chance sein, über Ländergrenzen hinweg ins Gespräch zu kommen und die polnische Gastfreundschaft zu erleben – zum Beispiel bei einem Empfang der Landkreisverwaltung, beim Besuch verschiedener lokaler Unternehmen oder in gemütlicher Runde bei Borschtsch und Pierogi.

Die Teilnahme kostet pro Person 775 Euro im DZ  (EZ Zuschlag 225 Euro), darin enthalten sind die An- und Abreise im Reisebus, fünf Hotelübernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstück, zwei gemeinsame Mittag- und Abendessen, alle Führungen und Eintrittspreise sowie die Reiseleitung durch Sigrid Wilckens von Schwerpunkt Reisen.

Informationen zum Reiseablauf und zur Buchung unter Schwerpunkt Reisen
Sigrid Wilckens, Tel. 0511/85009007, E-Mail: info@schwerpunkt-reisen.de

Region/Ute Micha,/Sigrid Lappe


"Denkmalatlas" im Internet

Die Online-Datenbank wird nach und nach aufgefüllt

Mit einem "Denkmalatlas" im Internet will das Landesamt für Denkmalpflege künftig über die mehr als 100 000 Denkmale im Bundesland informieren. Die Online-Datenbank unter "denkmalatlas.niedersachsen.de" werde nach und nach aufgefüllt, teilte das Landesamt in Hannover mit. Die Datenbank enthält bereits mehrere Tausend Denkmale, einige Hundert digitalisierte Sammlungsobjekte und Dutzende Publikationen.

Zum Start präsentiert das NLD die Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Buxtehude (nur Altstadt), Nordhorn, Northeim und Wolfsburg sowie die archäologischen Baudenkmale der Landkreise Celle, Cloppenburg, Gifhorn und Holzminden. Weitere Gebiete werden im Laufe der nächsten Zeit veröffentlicht. Bis zum Projektende 2023 soll die Denkmallandschaft Niedersachsens flächendeckend online zur Verfügung stehen.

denkmalatlas.niedersachsen/viewer

Ute Micha/Sigrid Lappe, 


Unwetterwarnungen der Region über KATWARN

Kostenlose App informiert auch rechtzeitig über Schulausfälle

Die Region Hannover rechnet mit möglichen Unwettern und entsprechenden Folgen. Um Einwohner*innen möglichst schnell und direkt informieren zu können, nutzt sie auch die kostenlose App KATWARN. Nutzer*innen der App können neben ihrem aktuellen Standort auch weitere Postleitzahlengebiete oder Adressen eingeben. Sie erhalten damit ortsbezogene Informationen zur aktuellen Gefahrenlage, aber auch zu Ausfällen im Personennahverkehr oder der Schließung von Schulen und Kitas. Eine Entscheidung über mögliche Schulausfälle wird die Region ebenfalls über KATWARN mitteilen.

Die App kann kostenlos über katwarn für die gängigen Smartphones mit den Betriebssystemen von Apple iOS (iPhone), Android und Windows heruntergeladen werden. Eingeschränkte Funktionen stehen für die Nutzung auch per SMS oder E-Mail zur Verfügung.

Region/Sigrid Lappe/Ute Micha


Alleepaten für Niedersachsen

Das Projekt Alleen in Niedersachsen wird fortgesetzt. Aufbauend auf dem Projekt „Die 500 schönsten und wertvollsten Alleen Niedersachsens“ will der Niedersächsischer Heimatbund (NHB) ein sich selbst tragendes Netzwerk von ehrenamtlichen Alleenpatenschaften aufbauen. Dadurch soll die im vorangegangenen Projekt geschaffene Datengrundlage bzw. das Kataster der niedersächsischen Alleen alleen-niedersachsen erhalten, gepflegt und erweitert werden. Zudem soll es gelingen, das bürgerliche Engagement zur Erhaltung der niedersächsischen Alleenlandschaft anzuregen und zu verstärken. Kooperationspartner ist die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Niedersachsen.


Weitere Informationen auf der NHB-Webseite niedersaechsischer-heimatbund

Ute Micha/Sigrid Lappe


Erster „Nationalerbe-Baum“ ist eine dicke Linde im Emsland

Das Bewusstsein für besonders alte, außergewöhnliche Bäume schärfen

Sie hat einen Stammumfang von 17 Meter, ist geschätzte 600 bis 800 Jahre alt: Eine dicke Linde aus dem Emsland ist als Deutschlands erster „Nationalerbe-Baum“ ausgezeichnet worden. Und mit diesem Titel will die Deutsche Dendrologische Gesellschaft laut einer eigenen Mitteilung das Bewusstsein für besonders alte, außergewöhnliche  Bäume schärfen. Die Dendrologie beschäftigt sich mit der Lehre von Bäumen und Gehölzen.

Einen Stammumfang von 17 Metern hat die Sommerlinde von Heede im Emsland (Foto dpa). Ihr Alter kann nur geschätzt werden - und das liegt nach Angaben der Gesellschaft zwischen 600 und 800 Jahren.

Die Dendrologische Gesellschaft will rund 100 Bäume mit dem Titel „Nationalerbe“ auszeichnen. „Sie sollen erhalten, gepflegt und geschützt werden, damit sie in Würde altern können“, sagte der Dresdner Forstwissenschaftler Andreas Roloff. Nach Angaben von Roloff werden viele der Bäume in Deutschland verstümmelt oder gekappt, um vermeintlich den Straßenverkehr sicherer zu machen.

Ute Micha, Presse Dienst Nord/Sigrid Lappe, Hannover Woche