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Erstes LNG-Terminal wird eröffnet: Scholz spricht von einem guten Tag für Deutschland


Deutschland wird nach Angaben von Bundeskanzler Olaf Scholz seine Terminalkapazitäten für Flüssigerdgas (LNG) schnell ausbauen. „Ende nächsten Jahres werden wir voraussichtlich über eine Importkapazität von über 30 Milliarden Kubikmeter Gas verfügen“, sagte Scholz am Samstag in Wilhelmshaven bei der Einweihung des ersten schwimmenden LNG-Terminals. Am 4. Juli 2022 war der Bau­start für Deutsch­lands ers­ten LNG-Ter­mi­nal in Wil­helms­haven. LNG bie­tet kurz­fris­tig gro­ße Chan­cen, denn es kann welt­weit trans­por­tiert wer­den und er­mög­licht so den Han­del mit in­ter­na­ti­o­na­len Part­nern, die über Pipe­lines kein Gas nach Deutsch­land trans­por­tie­ren kön­nen. Durch den Auf­bau ei­ner ei­ge­nen LNG-In­fra­struk­tur er­höht Deutsch­land sei­ne Be­zugs­quel­len und si­chert das ho­he Ni­veau der Ver­sor­gung mit Gas.

Mit dem rus­si­schen An­griffs­krieg ge­gen die Ukraine ist das The­ma Ver­sor­gungs­si­cher­heit in den Mit­tel­punkt ge­rückt. Eu­ro­pa und Deutsch­land müs­sen ih­re Erd­gas-Lie­fer­quel­len stär­ker di­ver­si­fi­zie­ren, Deutsch­land sei­ne Ener­gie-Au­ßen­po­li­tik stär­ken. Da­zu ge­hört der Auf­bau der nö­ti­gen Im­port-In­fra­struk­tu­ren und ins­be­son­dere der Bau deut­scher LNG-Ter­mi­nals, die zu­künf­tig auch das Tor zum Welt­markt für grü­ne Ener­gie­trä­ger wer­den kön­nen.